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3. Teil Unsauberkeit bei Katzen – Markieren

Gerade Kater im Teenageralter (ca. 6. – 8. Lebensmonat) verewigen sich gerne an den unmöglichsten Orten wie zum Beispiel in der Dusche / Badewanne oder in einem Regal, oder Sie entdecken eingetrocknete oder frische Tropfen an Fensterscheiben, Fußbodenleisten oder ertappen Ihren Kater wie er einen gezielten Strahl an die Wand abgibt. Das liegt wohl daran, dass Ihr Kater langsam erwachsen wird und sein Revier mit gezielten „Duftmarken“ abstecken will. Eigentlich hilft hier nur eine möglichst frühzeitige Kastration, denn je länger ein Kater markieren kann / darf desto größer ist die Gefahr, dass er auch nach dem Eingriff nicht mehr damit aufhört. Auch weibliche Katzen können während ihrer Rolligkeit markieren!

Viele Menschen haben Angst den Katzen / Katern eine Operation zuzumuten, aber Sie sollten wissen, dass dieser Eingriff längst Routine ist und die Sterberate der Tiere hierbei enorm gering ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass sich die Katzenpopulationen durch unkastrierte Katzen / Kater ausbreiten. Dies ist in Deutschland bereits ein enormes Problem, weshalb viele Tierschutzorganisationen für eine Kastrationspflicht kämpfen.

Eine weitere Möglichkeit, das unerwünschte Urinieren zu unterbinden, sind Hormone. Diese sind aber meist nicht wirklich wirksam und bergen auch für die Katzen ein gesundheitliches Risiko.

Wenn Sie natürlich züchten möchten, scheidet eine Kastration logischerweise aus. Eventuell kann Ihnen hierbei ein Tierheilpraktiker weiterhelfen, der sog. Globuli empfiehlt. Diese sind homöopathisch und können meist kostengünstig über Apotheken bezogen werden. Hinsichtlich der Dosierung sollten Sie sich aber vorher genau informieren und es ist auch nicht gesagt, dass Ihre Katze / Kater darauf anspricht.

Des Weiteren scheint es einen Chip zu geben, der die Hormone ausschaltet – je nach Tier kann die Wirkungsdauer und die Erfolgsquote recht unterschiedlich ausfallen. Hierzu sollten Sie Ihren Tierarzt und / oder Tierheilpraktiker fragen.

 

 

 

 

 

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2. Teil Unsauberkeit bei Katzen – Ursache Krankheit

Zunächst muss ganz eindeutig klargestellt werden, dass das Nachlesen im Internet nicht den Gang zum Tierarzt erspart. Dies soll lediglich eine Spur auf der Suche nach den Gründen für die Unsauberkeit bei Katzen sein. Denn bevor man verhaltensbedingte Unsauberkeit in Betracht zieht, sollten alle Krankheiten ausgeschlossen werden, die eine Unsauberkeit bei Katzen nach sich ziehen können.
Im Tierheim werden leider häufig Katzen mit dem Abgabegrund „Unsauberkeit“ abgegeben. Unsere Fellnasen sind zum Teil starke Sensibelchen – das sollte man wissen. Eine Katze verweigert regelrecht den Ort an dem sie Schmerzen hat. Wenn nun eine Blasenentzündung zum Beispiel Schmerzen beim Pinkeln verursacht, wird die Katze den Ort in Zukunft meiden. Nierenerkrankungen, ein Harnwegsverschluss aufgrund von Urinsteinen bis hin zu Tumoren im Darmtrakt können ein weiterer Grund sein.
Auch bei bestimmten anderen Krankheiten kann mal ein Häufchen daneben gehen. Entzündungen des Enddarms, eine Futtermittelunverträglichkeit, Parasiten etc.
Auch gab es schon Fälle, wo die Katze sich insgesamt sehr unwohl gefühlt hat, zum Beispiel bei Arthrose oder schweren Zahnproblemen. Manchmal sind auch neurologische Veränderungen denkbar.
Dies sind alles Dinge, die Sie mit Ihrem Tierarzt besprechen sollten, insbesondere dann, wenn die Unsauberkeit plötzlich auftritt.
Es können aber auch sehr viel trivialere Gründe dahinter stecken. Vielleicht hat Ihre Katze Stress – eine plötzliche Baustelle vor der Tür, eine neue Katze ist in die Gegend gezogen oder gar im Haus gibt es eine neue Situation. Hier müssen Sie überlegen, wie Sie der Katze den Stress nehmen können.
Möglicherweise ist Ihre Katze auch schon älter und kann die Blase nicht mehr so gut steuern und schafft es nicht zum nächsten Klöchen. Da könnte ein weiteres Katzenklo im Haus eventuell Abhilfe schaffen.
Ein kleines Beispiel aus meinem Leben: Mein Kater musste einen gutartigen Tumor wegoperiert bekommen. Ich habe ihn noch ziemlich benommen und wirr wieder mit nach Hause bekommen. Damit er sich nicht verletzt, habe ich ihm zunächst ein Bettchen in einem Wäschekorb gebaut und einen anderen Wäschekorb darüber befestigt, sodass er sich nicht unnötig bewegt und springen konnte. Als ich dachte, dass er halbwegs wieder für seine Umgebung fit ist, habe ich ihn rausgelassen. In den Tagen danach stellte ich fest, dass er immer auf einen kleinen runden (natürlich nicht waschbaren) Teppich pinkelte. Im Nachhinein stellte ich fest, dass er sich daran gut mit seinen Krallen „festhalten“ konnte während er noch wackelig auf den Pfoten war und da ich den Geruch nicht vollständig beseitigen konnte, half nur eins: der Teppich wurde entsorgt. Danach ist nie wieder was passiert 🙂
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1. Teil Unsauberkeit bei Katzen – Urinflecken entfernen

Das Thema Unsauberkeit bei Katzen ist ein breites Feld und hat sicherlich viele unterschiedliche Gründe. Ich werde immer wieder gefragt, was man nur tun solle, wenn die Katze plötzlich unsauber ist. Mit meiner neuen Serie möchte ich ein paar Tipps weitergeben, die ich im Laufe der Zeit im Zusammenleben mit Katzen gesammelt habe. Meine Ratschläge ersetzen auf gar keinen Fall eine individuelle Hilfe – wenn Sie nicht weiterkommen und Sie und Ihre Katze langsam verzweifeln scheuen Sie nicht, sich professionelle Hilfe zu holen.

In meinem 1. Teil, möchte ich Ihnen nun hilfreiche Tipps geben, wenn das Maleur passiert ist und die Stelle gereinigt werden muss. Katzen haben eine sehr feine Nase und neigen dazu einmal aufgesuchte Pinkelstellen wieder zu besuchen. Insbesondere dann, wenn es noch nach Urin riecht (auch wenn es schon nicht mehr durch die menschliche Nase wahrgenommen wird).

Man kommt nach Hause und hat diesen beißenden Geruch in der Nase, aber wo ist nun das unerfreuliche Geschenk?

Im Fachmarkt oder Zoohandel gibt es mittlerweile Schwarzlichtlampen, mit denen man schnell und zuverlässig im abgedunkelten Zimmer Urin-, Kot- oder Erbrochenenstellen (und sogar Pilzsporen!) lokalisieren kann. Zum Schutz der Augen sollten die Tiere aber dem Zimmer verwiesen werden und am besten trägt man selbst auch eine Sonnenbrille.

Nachdem die Pieselstellen ausfindig gemacht wurden, heißt es jetzt, diese zuverlässig und sorgfältig zu entfernen. Da Katzen ja leider nicht die leicht zu reinigen Oberflächen wie den Fliesenboden bevorzugen, sondern diejenigen, die schlecht oder gar nicht zu reinigen (Sofa, Teppiche etc.) sind, hier ein paar Anregungen:

Grundsätzlich sollte möglichst alles, was waschbar ist, direkt gemäß Anleitung gewaschen werden. Dadurch werden die Gerüche am besten getilgt. Große Teile wie Bettdecken oder Teppiche kann man ggf. in der Badewanne mit Feinwaschmittel gründlich auswaschen. Im schlimmsten Fall müssen diese in die Reinigung gegeben werden. Ansonsten den Urin möglichst mit Papiertüchern aufsaugen bis die Flüssigkeit fast weg ist und dann mit Teppichschaum oder Feinwaschmittel reinigen.

Eventuell ist der Teppich oder das Sofa auch soweit unempfindlich, dass sie mit einem Dampfreiniger gereinigt werden können. Wichtig ist, dass man möglichst nah an der Stelle prüft, ob der Geruch auch tatsächlich weg ist. Wenn nicht, dann helfen nur noch spezielle Reiniger um den Geruch auch wirklich zu entfernen (Bitte diese immer an unauffälliger Stelle testen). Meist arbeiten diese Mittel auf Enzym- oder Mineralienbasis. Bei herkömmlichen Reinigern müssen Sie darauf achten, dass diese kein Ammoniak enthalten, da diese die Katzen zum erneuten Pinkeln veranlassen könnten.

Auf dem Markt gibt es mittlerweile ganz viele verschiedene Mittel zum Gerüche neutralisieren. Es ist sehr unterschiedlich, was letztendlich hilft. Bei meinen Vierbeinern hat bisher immer ganz normaler Bodenreiniger oder Teppichschaum (Sofa / Teppich) geholfen. Aber gerade Möbel und Teppiche müssen oft mehrmals hintereinander gereinigt werden bis der Geruch vollständig entfernt ist. Oft hört man auch, dass man Alkohol (hochprozentig) nehmen kann. Ein billiger Woka (klar) in eine Sprühflasche füllen und dann auf den vorgereinigten Flecken sprühen – nach dem Verdunsten sollte der Geruch weg sein. Das ist besonders bei Teppichen und / oder Möbeln hilfreich.

Bitte schauen Sie darauf, dass der Reiniger aber auch für Ihre Fellnasen unbedenklich ist, falls diese Reinigungsmittel gerne ablecken. Viele Mittel haben auf Katzen eine unwiderstehliche Wirkung (Geruch), lösen aber oft schwere gesundheitliche Probleme aus!

Alle Ratschläge sind ohne Gewähr auf Zuverlässigkeit (jede Katze ist anders) und berücksichtigen Sie bitte auch die Gegebenheiten Ihrer Textilien.

In der nächsten Woche: 2. Teil Unsauberkeit bei Katzen – Ursache Krankheit

 

 

 

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Stressfreies Silvester mit Katzen

Alle Jahre wieder endet unser Jahr am 31.12.; das neue Jahr wird ausgelassen mit jeder Menge Feuerwerk begrüßt. Katzen können lautes Knallen und Zischen sowie die vielen Lichtblitze nicht einordnen und werden dadurch panisch. Was kann ich als Tierbesitzer tun, damit meine Katze Silvester möglichst stressfrei übersteht?

Auf alle Fälle sollten Sie die Tagesroutine einhalten, denn je aufgeregter die „Dosenöffner“ sind desto mehr wirkt sich dies auf Ihre Katze aus.

Sie kennen Ihre Nachbarn am besten und können einschätzen, wann diese mit den ersten Knallereien loslegen. Freigänger sollten daher möglichst früh reingeholt werden, denn Katzen können panisch reagieren und im schlimmsten Fall in einen Unfall verwickelt werden.

Es empfiehlt sich, den Katzen einen Rückzugsort in der Wohnung zu ermöglichen – am besten in einem abgedunkelten Raum, der Straße abgewandten Raum und mit geschlossenen Fenstern. Ideal ist es, wenn die Katze diesen Raum sowieso schon nutzt und dort ein kuschliges Plätzchen hat. Leise, klassische Musik kann die Katze von dem Lärm ablenken und sie beruhigen.

Bei sehr empfindlichen Katzen können auch Bachblüten – sog. Rescue-Tropfen, die unters Futter oder ins Trinkwasser gemischt werden – helfen. Sie werden am besten schon ein, zwei Tage vor Silvester gegeben.

Sollte die Katze trotz aller Maßnahmen panisch reagieren, dann ignorieren Sie sie am besten. Katzen können zwar Ihrer Tonlage entnehmen, dass Sie sie trösten möchten, aber sie wird Ihre Worte nicht verstehen und dadurch vermitteln Sie ihr, dass draußen etwas ganz Schreckliches passiert. Ihre Angst wird dadurch nur noch verstärkt.

In diesem Sinne wünsche ich allen 2- und 4-Beinern ein stressfreies Jahresende…

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Urlaub und Katzen

Katzen im Urlaub

Katzen im Urlaub

Für Tierbesitzer ist die Urlaubszeit meist eine Herausforderung. Nicht nur das schlechte Gewissen, was einen plagt, sondern auch die Frage, wie stelle ich die Betreuung meiner Tiere während meines Urlaubs sicher, insbesondere meiner Katze:

1.) Mitnahme in den Urlaub
Während es für Hunde und andere Kleintiere oft weniger problematisch ist zu verreisen, haben Katzen damit viel Stress. Sie sollten zunächst mit der Urlaubsagentur (Hotel / Pension / Ferienwohnung) klären, ob die Mitnahme von Katzen und / oder anderen Tieren überhaupt gestattet ist. Auch sollten Sie bedenken, dass je länger die Anreise dauert, der Stress und die Angst bei der Katze wächst. Hunde können Sie zwischendurch an der Raststätte laufen lassen, damit sie ihr Geschäft verrichten und ihre Beine vertreten können. Für Katzen ist dies wesentlich schwieriger – insbesondere dann, wenn sie nicht an eine Leine gewöhnt ist. Katzen ergreifen viel lieber die Flucht, so dass sie besonders aufpassen müssen. In der neuen Umgebung fremdeln sie häufig, da sie einer fremden Umgebung und fremden Gerüchen ausgesetzt ist. Mit diesen muss die Katze sich erstmal „anfreunden“, wofür sie einige Tage brauchen wird. Oftmals ist der Urlaub dann schon wieder zu Ende und der Stress fängt für die Katze von vorne an.

2.) Tierpensionen
Eine Betreuung in einer Pension ist sicherlich eine Alternative, aber auch hier ist die Katze mit einer völlig fremden Situation konfrontiert. Zudem muss sie sich ihr Revier mit einigen fremden oder gar kranken Katzen teilen. Zudem ist die Unterbringung auch relativ kostspielig, wenn man eine gute und kompetente Pension auswählt. Kommt Ihre Katze nach einem Pensionsaufenthalt zurück, kann es sein, dass sie erstmal ein paar Tage verstört ist.

3.) Betreuung der Katze im eigenen Heim
Dies ist sicherlich – aus Sicht der Katze – die beste Option. Denn sie bleibt in ihrem vertrauten Umfeld und wird am besten von einer ihr schon bekannten Person (Freunde / Verwandte / Nachbarn) betreut. Die Betreuung kann auch von einem kompetenten Tiersitter übernommen werden, was dann sinnvoll ist, wenn sich Nachbarn und Co. schwer mit der Versorgung tun. Es sind eben nicht nur die Streicheleinheiten oder die Fütterung, sondern auch mal die unangenehmeren Dinge zu erledigen. Ein Kennenlernen im Vorfeld kann grade bei schüchternen Katzen hilfreich sein. Und Sie müssen bedenken, Sie vertrauen Ihr Tier und Ihre Wohnung jemand Fremden an. Seriöse Katzenbetreuer haben in der Regel Erfahrung mit Katzen (besitzen am besten selbst welche), kennen die Sorgen und Ängste Ihrer Kunden, nehmen diese ernst und sind schon beim Kennenlernen gut vorbereitet.

4.) Katzen alleine lassen
Hier bin ich ehrlich und rate Ihnen davon dringend ab. Wenn es aber aus irgendwelchen Gründen nicht anders geht, dann bitte nicht länger als 2 Tage. Zum einen sollte grade Nassfutter im Sommer nicht länger stehen, da sich Keime bilden, zum anderen sind Katzen sehr reinliche Tiere, die ein stinkendes Katzenklo ablehnen. Im schlimmsten Fall riskiert man Unsauberkeiten bei der Katze, was das Zusammenleben absolut erschwert.
Futterautomaten bergen das Risiko, dass sie nicht funktionieren. Auch hier sollte jemand hin und wieder ein Auge drauf haben und sichergehen, dass es den Katzen während Ihrer Abwesenheit gut geht.

Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, schauen Sie, was am besten zu Ihnen, Ihrer Katze und Ihrer Lebenssituation passt. Wenn die Betreuung Ihrer Katze sichergestellt ist, dann können Sie auch beruhigt in den Urlaub fahren und ihn genießen.

Gerne bin ich für Sie da und berate Sie individuell. Selbstverständlich unterbreite ich Ihnen auch ein auf Sie zugeschnittenes Angebot!

KatzenUrlaubGrafik

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Urlaubskatzen ist Online!!!

Es ist endlich geschafft…wir sind auch im Web vertreten…