Katzen im Urlaub
Für Tierbesitzer ist die Urlaubszeit meist eine Herausforderung. Nicht nur das schlechte Gewissen, was einen plagt, sondern auch die Frage, wie stelle ich die Betreuung meiner Tiere während meines Urlaubs sicher, insbesondere meiner Katze:
1.) Mitnahme in den Urlaub
Während es für Hunde und andere Kleintiere oft weniger problematisch ist zu verreisen, haben Katzen damit viel Stress. Sie sollten zunächst mit der Urlaubsagentur (Hotel / Pension / Ferienwohnung) klären, ob die Mitnahme von Katzen und / oder anderen Tieren überhaupt gestattet ist. Auch sollten Sie bedenken, dass je länger die Anreise dauert, der Stress und die Angst bei der Katze wächst. Hunde können Sie zwischendurch an der Raststätte laufen lassen, damit sie ihr Geschäft verrichten und ihre Beine vertreten können. Für Katzen ist dies wesentlich schwieriger – insbesondere dann, wenn sie nicht an eine Leine gewöhnt ist. Katzen ergreifen viel lieber die Flucht, so dass sie besonders aufpassen müssen. In der neuen Umgebung fremdeln sie häufig, da sie einer fremden Umgebung und fremden Gerüchen ausgesetzt ist. Mit diesen muss die Katze sich erstmal „anfreunden“, wofür sie einige Tage brauchen wird. Oftmals ist der Urlaub dann schon wieder zu Ende und der Stress fängt für die Katze von vorne an.
2.) Tierpensionen
Eine Betreuung in einer Pension ist sicherlich eine Alternative, aber auch hier ist die Katze mit einer völlig fremden Situation konfrontiert. Zudem muss sie sich ihr Revier mit einigen fremden oder gar kranken Katzen teilen. Zudem ist die Unterbringung auch relativ kostspielig, wenn man eine gute und kompetente Pension auswählt. Kommt Ihre Katze nach einem Pensionsaufenthalt zurück, kann es sein, dass sie erstmal ein paar Tage verstört ist.
3.) Betreuung der Katze im eigenen Heim
Dies ist sicherlich – aus Sicht der Katze – die beste Option. Denn sie bleibt in ihrem vertrauten Umfeld und wird am besten von einer ihr schon bekannten Person (Freunde / Verwandte / Nachbarn) betreut. Die Betreuung kann auch von einem kompetenten Tiersitter übernommen werden, was dann sinnvoll ist, wenn sich Nachbarn und Co. schwer mit der Versorgung tun. Es sind eben nicht nur die Streicheleinheiten oder die Fütterung, sondern auch mal die unangenehmeren Dinge zu erledigen. Ein Kennenlernen im Vorfeld kann grade bei schüchternen Katzen hilfreich sein. Und Sie müssen bedenken, Sie vertrauen Ihr Tier und Ihre Wohnung jemand Fremden an. Seriöse Katzenbetreuer haben in der Regel Erfahrung mit Katzen (besitzen am besten selbst welche), kennen die Sorgen und Ängste Ihrer Kunden, nehmen diese ernst und sind schon beim Kennenlernen gut vorbereitet.
4.) Katzen alleine lassen
Hier bin ich ehrlich und rate Ihnen davon dringend ab. Wenn es aber aus irgendwelchen Gründen nicht anders geht, dann bitte nicht länger als 2 Tage. Zum einen sollte grade Nassfutter im Sommer nicht länger stehen, da sich Keime bilden, zum anderen sind Katzen sehr reinliche Tiere, die ein stinkendes Katzenklo ablehnen. Im schlimmsten Fall riskiert man Unsauberkeiten bei der Katze, was das Zusammenleben absolut erschwert.
Futterautomaten bergen das Risiko, dass sie nicht funktionieren. Auch hier sollte jemand hin und wieder ein Auge drauf haben und sichergehen, dass es den Katzen während Ihrer Abwesenheit gut geht.
Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, schauen Sie, was am besten zu Ihnen, Ihrer Katze und Ihrer Lebenssituation passt. Wenn die Betreuung Ihrer Katze sichergestellt ist, dann können Sie auch beruhigt in den Urlaub fahren und ihn genießen.
Gerne bin ich für Sie da und berate Sie individuell. Selbstverständlich unterbreite ich Ihnen auch ein auf Sie zugeschnittenes Angebot!